

Handlung
Erster Akt
Die verheirateten Frauen Fluth und Frau Reich haben vom heruntergekommenen Ritter Sir John Falstaff gleichlautende Briefe erhalten. Die Frauen beschliessen, dem Briefeschreiber, aber auch dem eifersüchtigen Herrn Fluth eine Lektion zu erteilen.
Anna, die Tochter der Reichs hat gleich drei Verehrer. Der mittellose Fenton bittet Herrn Reich um die Hand seiner Tochter Anna, doch sie ist von ihm bereits dem reichen Junker Spärlich versprochen. Nicht nur Fenton ärgert sich darüber, sondern auch der Franzose Dr. Cajus, den Annas Mutter zum Schwiegersohn auserwählt hat.
Frau Fluth hat Falstaff zu einem vermeintlichen Stelldichein eingeladen, er tritt siegesbewusst auf und beginnt, sie plump zu umgarnen. Als Frau Reich, wie vereinbart, die Rückkehr des misstrauischen Herrn Fluth meldet, wird Falstaff in einem Waschkorb versteckt und weggetragen. Herr Fluth hat unterdessen ohne Erfolg die ganze Wohnung durchsucht und muss sie wegen seiner unbegründeten Eifersucht um Verzeihung bitten.
Zweiter Akt
Falstaff lädt in seinem Stammlokal zu einem Wettrinken ein und singt derbe Trinklieder. Herr Fluth nähert sich Sir John als Herr Bach vor und bittet den Ritter, Frau Fluth für ihn zu erobern. Sir John erzählt vertrauensvoll von dem vorzeitig beendetem Treffen und einer neuen Verabredung, die die begehrte Frau selbst vorgeschlagen hat.
Spärlich und Cajus stellen Anna nach. Doch werden sie vom Ständchen des Fenton gestört und verstecken sich. Anna und Fenton versprechen, sich ewig treu zu bleiben. Die Rivalen Cajus und Spärlich geben sich aber noch nicht geschlagen.
Falstaff will sein jäh unterbrochenes Rendezvous bei Frau Fluth fortsetzen. Frau Reich warnt die beiden, Herr Fluth sei auf dem Wege, den Ritter auf frischer Tat zu ertappen. In der Not steckt Frau Fluth Falstaff in Frauenkleider muss sich mit hoher Stimme als Waschweib ausgeben. Sir John wird von dem tobenden Fluth fortgeprügelt. Die Suche nach dem Liebhaber endet erfolglos. Fluth gibt klein bei und versöhnt sich mit seiner Frau.
Dritter Akt
Man beschliesst, dem Bock die Hörner aufzusetzen. Falstaff soll als der sagenumwobene Jäger Herne verkleidet um Mitternacht zu einem neuen Treffen erscheinen.
Sowohl der Vater als auch die Mutter Annas planen, sie im allgemeinen Trubel mit dem jeweiligen Favoriten zu verheiraten. Es werden Kostüme für jeden der Männer und für die Tochter als Erkennungszeichen vereinbart.
Sir John Falstaff präsentiert sich zu mitternächtlicher Stunde in der verabredeten Maske. Da tritt ein zweiter Jäger Herne, gespielt von Reich, auf. Falstaff, Störenfried in der nächtlichen „Geisterschar“, wird von allen bestraft. Cajus und Spärlich entdecken nach der Demaskierung, dass sie sich beinahe geehelicht hätten. Anna und Fenton erhalten den elterlichen Segen.
Und da das Spiel ein Ende nehmen muss, vergeben die listigen Frauen dem genasführten Falstaff.